ComuniCiclabili 2024: Bestnoten für 2 Südtiroler Städte 

ComuniCiclabili 2024: Bestnoten für 2 Südtiroler Städte 

Siebte Ausgabe der FIAB-ComuniCiclabili*, die FIAB-Auszeichnung, die seit 2017 bereits an 180 Städte verliehen wurde und die das Engagement der italienischen Gemeinden für die Förderung des Radfahrens als Modell der nachhaltigen Mobilität bewertet und somit eine wesentliche Grundlage für den erfolgreichen Wandel unserer Städte darstellt.

Die Städte Meran und Bozen erhalten auch 2024 die maximale Punktzahl von 5 Bike Smiles.

MERAN: Im 3. Jahr seiner Teilnahme bestätigt sich Meran als Fahrradgemeinde mit einer Bewertung von 5 bikesmile. Dank PUMS und dem in Arbeit befindlichen Biciplan gibt es einen Anstieg auf der “GOVERNANCE” Liste. Die Radwege entlang der im Biciplan ausgewiesenen Routen müssen nun mit mehr Schwung und Kontinuität ausgebaut werden. Wir erinnern daran, dass die Messlatte jedes Jahr höher gelegt wird, und – noblesse oblige für eine 5-Fahrrad-Gemeinde – das Engagement für Wachstum in allen Bewertungsbereichen aufrechterhalten werden muss. Wir empfehlen daher, die Projekte “Città 30” und “Strade E-bis” weiter auszubauen und zu entwickeln und kostenneutrale Maßnahmen wie die Ernennung eines Mobilitätsmanagers für Schulen und die Einrichtung eines Fahrradbüros zur Förderung von “bike to school”-Projekten durch die Aktivierung der ersten Fahrradbuslinien durchzuführen.

BOZEN. Auch in diesemJahr wird Bozen als Fahrradgemeinde mit der Höchstpunktzahl von 5 Fahrradkilometern bestätigt. Im Vergleich zum letzten Jahr gibt es jedoch keine wesentlichen Änderungen. Obwohl keine neuen Infrastrukturen gebaut wurden, hat sich die Gemeinde dieses Jahr verpflichtet, einige bestehende zu verbessern. Die Punktzahl ist leicht gesunken, da die aktiven Schulwege nur für einige Schulen vorübergehend geschlossen wurden und das Engagement für die KOMMUNIKATION im Vergleich zu früheren Ausgaben geringer war. In Anbetracht der Tatsache, dass die Messlatte jedes Jahr höher gelegt wird, muss noch etwas mehr getan werden, angefangen bei den Null-Kosten-Aktionen, die noch nicht umgesetzt wurden, wie z.B. das Ratsmitglied mit spezieller Zuständigkeit für “ÖFFENTLICHEN RAUM” und die Einrichtung des Fahrradbüros. Wir empfehlen auch die Erweiterung und Verbesserung der bestehenden Zone 30 durch punktuelle verkehrs- und geschwindigkeitsdämpfende Elemente wie Schikanen, Berliner Kissen, erhöhte Übergänge, etc. Wünschenswert wären eine Verbesserung im Bereich KOMMUNIKATION, beginnend mit der Beibehaltung der Aktionen “bike to work”, “bike to school”….

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